18. Juni 2010

Joachim Gauck stellt sich im NRW-Landtag vor

Ein Bundespräsident Joachim Gauck wäre in Zeiten von Krisen und Politikverdrossenheit ein echter Glücksfall für die Demokratie in Deutschland. Er ist überparteilich und stellt sich dabei doch nicht gegen die Parteiendemokratie. Er hat nicht nur die Fähigkeit, die Macht des Wortes zu nutzen, er hat auch eine Botschaft: Die der Freiheit. Damit bringt er in idealer Weise mit, was das Amt des Bundespräsidenten erfordert.

Er betont, dass diese Freiheit nicht denkbar ist ohne die Übernahme von Verantwortung für sich und andere. Er fordert nicht nur Partizipation ein, er motiviert auch jeden Einzelnen, sich zu engagieren.

Damit ist er der ideale Kandidat, um die Bürgerinnen und Bürger im wiedervereinigten Deutschland zu vertreten. Ich hoffe, dass die Bundesversammlung jenseits machtstrategischer Überlegungen die Qualität der Kandidaten bewertet. Dies wäre ein positiver Schritt für die politische Kultur in Deutschland. 

Ich freue mich sehr, das höchste Amt in der Bundesrepublik Deutschland mitwählen zu können. Wir NRW-Grüne konnten für unsere Delegation mit der Schauspielerin Martina Gedeck und den Regisseur Sönke Wortmann auch zwei prominente Kulturschaffende gewinnen.