2. Juni 2011

Come-Together-Cup Köln

Der Come–Together–Cup (CTC) ist ein überregionales deutsches Benefiz-Fußballturnier, das jährlich zur Verständigung zwischen homo- und heterosexuellen Menschen für Freizeitsportler veranstaltet wird. Es wird traditionell in Köln ausgetragen und findet jedes Jahr Ende Mai/Anfang Juni herum statt.
Auslöser für den CTC war ein Fußballspiel im September 1994, zwischen einer schwulen Fußballmannschaft, dem Cream-Team-Cologne und einer Polizei-Mannschaft (Polizeiauswahl Köln), das der ehemalige Kriminalkommissar Andreas Stiene in Köln-Weiden organisiert hatte. Kernidee ist die Sprachlosigkeit und Diskriminierung, vermeintliche oder auch tatsächliche Gegensätzlichkeiten von Gesellschaftsgruppen zu überwinden und durch Sport aktive Minderheiten-Integration zu betreiben. Schirmherr der Veranstaltung ist seit Beginn des Turniers der ehemalige Kölner Polizeipräsident, Regierungspräsident und aktueller Oberbürgermeister Jürgen Roters. Die Veranstaltung ist seit 1995 jedes Jahr kontinuierlich größer geworden. Die Integration von Frauen-Teams ab 1997 und das zunehmende Medieninteresse sorgten unter anderem für eine Steigerung auf circa 50 Mannschaften (30 Männer- und 20 Frauenteams).
Beim diesjährigen Promispiel war ich wieder mit dabei, Schiedsrichter war auch diesmal der bekannte „Hobbythek“-Journalist Jean Pütz und Linienrichterin die Kölner Karnevals-Ikone Marie-Luise Nikuta. Das Spiel der „Homogenen Ballkultur“ gegen die „Latenten Talente“ endete 3:1.

Bild:. Zusammen mit „Schiedrichter“ Jean Pütz vor dem Spiel auf den Kölner Jahnwiesen