24. Juni 2011

Spatenstich für Erweiterung des Fracht-Terminals Köln-Eifeltor

Mit einem symbolischen ersten Spatenstich gaben am Freitag Prof. Scheurle, Staatssekretär im Bundesministerium für Verkehr, Bau und Stadtentwicklung, Elfi Scho-Antwerpes, Bürgermeisterin der Stadt Köln und Reiner Latsch, Konzernbevollmächtigter der Deutschen Bahn für das Land Nordrhein-Westfalen, den Startschuss für die Erweiterung des Umschlagbahnhofs in Köln Eifeltor.

Bis Ende März 2012 soll die Anlage auf über 400.000 Ladeeinheiten gesteigert werden. Die Gesamtkosten belaufen sich auf rund 47 Millionen Euro. Der Umschlagbahnhof Köln Eifeltor ist im Eigentum der DB Netz AG und wird von der Deutschen Umschlaggesellschaft Schiene-Straße mbH (DUSS) betrieben. Durch die Einbindung in das Güterverkehrszentrum (GVZ) Köln Eifeltor und den eigenen Autobahnanschluss ist das Terminal verkehrlich gut erreichbar.

Mit einem Umschlagvolumen von rund 270.000 Ladeeinheiten/Jahr arbeitet das Terminal heute an seiner Kapazitätsgrenze. Daher wird die Anlage um ein drittes Umschlagsmodul erweitert. Zukünftig werden drei Module über den Rangierbahnhof Eifeltor an die Strecke Köln – Bonn in Nord- und Südrichtung angebunden sein. Die Geschichte des Umschlagbahnhofs Köln-Eifeltor reicht bis in das Jahr 1969 zurück. Damals wurde mit dem Bau eines Container-Terminals im Anschluss des damaligen Rangierbahnhofes begonnen. Durch die damals aufkommenden Container, die sowohl auf Zügen, LKW oder Schiffen transportierbar waren, wurde die mühevolle Verladung von Hand eingespart.

Da es GRÜNES Ziel ist, den weiter zunehmenden Frachtverkehr von der Straße auf die ökologisch und ökonomisch sinnvolleren Verkehrsträger Schiene und Wasser zu verlagern, ist dieser Spatenstich ein wichtiger Schritt zur Lösung der zukünftigen Kölner Logistikprobleme.

Bild: Arndt Klocke auf dem Container-Kran beim Rundgang der Gäste über das Güter-Terminal in Eifeltor