14. Oktober 2011

Mit Ausschuss in der NRW-Akademie der Wissenschaften

Der AIWFT (Ausschuss für Innovation, Wissenschaft, Forschung und Technologie) tagte heute in der NRW-Akademie der Wissenschaften in Düsseldorf. Der Einladung des Akademie-Präsidenten, Prof. Dr. Hanns Hatt, kam der Landtags-Wissenschaftsausschuss gerne nach.

Nach Ende des Zweiten Weltkrieges gründete der damalige Ministerpräsident Karl Arnold 1950 die „Arbeitsgemeinschaft für Forschung des Landes Nordrhein-Westfalen“. Sinn und Zweck des Zusammenschlusses von naturwissenschaftlichen und technischen Disziplinen war die Beratung der Landesregierung beim Wiederaufbau des durch den Krieg stark zerstörten Landes. Auf dem Gebiet der Forschung übernahm die Arbeitsgemeinschaft in den folgenden Jahren eine beratende Funktion für die Landesregierung und nahm so auch Einfluss auf die Forschungspolitik. 1952 wurde die Arbeitsgemeinschaft, die im Kern die heutige Klasse für Naturwissenschaften und Medizin darstellt, um die Klasse für Geisteswissenschaften erweitert.

Um der großen Bedeutung der Ingenieurwissenschaften Rechnung zu tragen, kam im Jahre 2000 die Klasse für Ingenieur- und Wirtschaftswissenschaften hinzu. Mit der Errichtung des Karl-Arnold-Hauses in Düsseldorf-Unterbilk im Jahre 1960 erhielt die Arbeitsgemeinschaft ein eigenes Gebäude für ihre Aufgaben. Den Namen „Nordrhein-Westfälische Akademie der Wissenschaften“ trug sie bis 2008. Im diesem Jahr beschloss der Landtag NRW die Erweiterung um eine vierte Klasse der Künste, seit dem Inkrafttreten des Gesetzes führt sie den Zusatz „und der Künste“ im Titel.

Der Wissenschafts-Ausschuss beschäftige sich in einer heutigen Sitzung mit Fragen der Studienfinanzierung und der Weiterentwicklung des Hochschulpaktes, die Beschäftigungsverhältnisse studentischer Hilfskraftstellen und die Medizinerausbildung zur Schließung ärztlicher Versorgungslücken in der Region Ostwestfalen. Die nächste Sitzung des Ausschusses findet am 18.November statt.

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