15. Dezember 2011

PM: Endlich Signale aus Berlin zur Realisierung des RRX

 RRX-Logo der Projektgruppe Rhein-Ruhr Express im NRW-Ministerium für Bauen+Verkehr 

Zu der heutigen Vorstellung des Investitionsrahmenplanes 2011 bis 2015 zur Verkehrsinfrastruktur des Bundes erklärt Arndt Klocke MdL, verkehrspolitischer Sprecher:

„Laut Bundesverkehrsminister Ramsauer werden nach den aktuellen Planungen insgesamt 184 Millionen Euro für den Rhein-Ruhr Express (RRX) zur Verfügung gestellt. Davon sind 44 Millionen Euro für den Bahnhof Dortmund, der Rest für den ersten Planfeststellungsbereich im Raum Köln, Leverkusen  und Langenfeld vorgesehen. Dies ist ein erster wichtiger Schritt, aber nur ein Tropfen auf den heißen Stein, bei einem Gesamtvolumen von mindestens zwei Milliarden Euro.

Im ersten Entwurf des Investitionsrahmenplans im September war der RRX noch nicht berücksichtigt worden. Diese dramatische Fehlplanung konnte jedoch durch den Druck des NRW-Landtages, in zahlreichen Gesprächen mit der Bundesregierung mit Staatsekretär Becker und Minister Voigtsberger verhindert werden. Nun liegt es an der Bahn AG, das für das Jahr 2013 in Aussicht gestellte Baurecht für die ersten Abschnitte zu realisieren.

Derzeit laufen alle Verfahren für den ersten Planfeststellungsbereich zwischen Köln-Mülheim und Langenfeld-Berghausen. Weiterhin ungeklärt von Seiten der Bundesregierung bleibt die vollständige Baufinanzierung des RRX. Das Rhein-Ruhrgebiet als größter Ballungsraum Europas braucht dringend eine bessere und zukunftsfähige Schienen-Nahverkehrsverbindung für die kontinuierlich steigenden Fahrgastzahlen in dieser Region.

Das aktuelle Konzept zur Optimierung der RE-Linien ist ebenfalls ein wichtiger Schritt, er reicht jedoch perspektivisch nicht aus um die tagtäglichen Pendlerströme zu bewältigen.“