11. Oktober 2013

Interview zum „Coming Out Day“

Josefine Arndt1 Thema, 2 Abgeordnete: Wie war eigentlich dein Coming Out?

Der 11. Oktober ist offizieller „Coming Out Day“. Die beiden nordrhein-westfälischen Landtagsabgeordneten Josefine Paul und Arndt Klocke haben sich über die eigenen Erfahrungen ausgetauscht.

Josefine: Wenn ich in Schwul-lesbischen Jugendzentren bin, habe ich immer das Gefühl, heute outet man sich mit zwölf. Das hat sicherlich auch etwas mit der Arbeit der Jugendzentren zu tun, die den Jugendlichen Raum geben, ihre sexuelle Identität zu leben. Ich habe mich nicht mit zehn geoutet. Ich glaube, ich war 17 oder 18, als ich mich geoutet habe. Und du?

Arndt: Ich war 19. Das war im Zivildienst, direkt nach meiner Schulzeit. Das ist ja schon einige Jahre her, da gab es noch kaum schwule Rolle in TV-Serien und noch keine Homo-Ehe, sondern noch die Paragrafen 175. Und dann komme ich auch noch aus der ostwestfälischen Provinz. Es macht sicher einen Unterschied, ob man in der Kölner Innenstadt groß wird, und drei Straßen weiter ist ein  schwules Jugendzentrum,  links-liberale Eltern hat, die einen irgendwie in einer KiTa erzogen haben, oder ob man vom Land kommt.

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