18. Februar 2014

Slow Food in der Kölner Filmpalette

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Das Grüne Kino hatte sich in der Filmpalette dem ‚Genuss‘ verschrieben. Mit dem Doku-Film ‚Slow Food Story‘ konnte ein aktuelles Thema aufgegriffen werden, das als Kontrast zu Fast Food immer mehr an Bedeutung bei vielen Bürgerinnen und Bürgern gewinnt. Dies spiegelte auch die vollen Reihen der Kölner Filmpalette wider.
„Du bist, was du isst“ heißt ein Sprichwort, das als Motto für die Slow Food Bewegung gelten kann, die sich in den letzten Jahren auf der ganzen Welt etabliert hat. Hierbei geht es nicht nur allein um einen kulinarischen Unterschied zwischen Fast und Slow Food, sondern auch um gesundheitliche und ökologische Aspekte. Denn mit den Essgewohnheiten der Menschen sind ethische Konsequenzen verbunden: Slow Food will eine Revolution durch Genuss.
Über die Geschichte von Slow Food und die steigende Ressonanz in Köln berichtete Sven Johannsen von ‚Slow Food Köln‘ und dem Rastronom und Slow-Food-Unterstützer Achim Mantscheff. Zusammen mit dem Landtagsabgeordneten Arndt Klocke und der grünen Kölner Bürgermeisterin Angela Spizig wurde über die ökologischen und sozialen Folgen von Ess-Konsum diskutiert. Bei der Frage, ob Slow Food nur ein Konzept für Menschen sei, die es sich finanziell leisten könnten, war die Mehrheit des Publikums der Meinung, dass auch mit regionalen Produkten, die selber verarbeitet werden, eine ausgewogene Mahlzeit entstehen kann. Wichtig sei, betonte die Bürgermeisterin Angela Spizig, auch die pädagogische Dimension zu sehen, und Jugendlichen schon früh das eigene Kochen und Kenntisse von Produkten nahe zu bringen.

Foto (v.l.n.r.): Sven Johannsen, Arndt Klocke, Angela Spizig, Achim Mantscheff