17. November 2021

WIRD VERSCHOBEN +++ Veranstaltung 01.12. Wie lassen sich Einsamkeit und soziale Isolation bei jungen Menschen in NRW bekämpfen?

+++ Update +++ Veranstaltung wird aus organisatorischen Gründen auf Januar verschoben +++

Seitdem die Weltgesundheitsorganisation im März 2020 den Ausbruch der globalen Corona-Pandemie erklärte, zeigen zahlreiche Studien aus Deutschland und anderen Ländern, dass Einsamkeit und soziale Isolation während dieser Zeit stark zugenommen haben. Wenn noch vor der Pandemie im Jahr 2019 auch in NRW 10-20 Prozent der Menschen unter chronischer Einsamkeit litten, waren dies während der Krise 2020 jede bzw. jeder vierte.

Weitere Zahlen, die die seelische Gesundheit betreffen, sind alarmierend: Vor der Pandemie hatten zehn Prozent der Jugendlichen von 16 bis 19 Jahren depressive Symptome, am Ende des ersten Lockdowns waren es 25 Prozent, meist weibliche junge Erwachsene.
Einsamkeit und soziale Isolation machen krank und kosten Geld, da einsame Menschen ein erhöhtes Risiko für verschiedene psychische und körperliche Erkrankungen haben. Um das Identifizieren von Einsamkeit zu erleichtern, scheint es sinnvoll zu sein, das Thema stärker in den Fokus der Gesellschaft zu rücken und zu enttabuisieren.

Gemeinsam wollen wir mit Expert*innen und Akteur*innen aus der Wissenschaft und der Praxis diskutieren, wie man Einsamkeit und soziale Isolation präventiv bekämpfen kann. Weiterhin wollen wir der Frage nachgehen, wie gerade Jugendliche und junge Erwachsene besser auf sich und ihre seelische Gesundheit achtgeben können.
Wir laden Sie/Euch ein, zusammen mit unseren Expert*innen über die verschiedenen auch politischen Herausforderungen zu diskutieren und neue präventive Lösungsansätze zu entwickeln, um die Situation von einsamen Menschen zu verbessern.

Host: Arndt Klocke, , stellvertretender Fraktionsvorsitzender Grüne Landtagsfraktion NRW

Gäst*innen:
– Prof. Dr. Maike Luhmann, Ruhr Universität Bochum
– Kirsten Kappert-Gonther, MdB
– Thomas Hax-Schoppenhorst, Autor und Pädagoge