14. Januar 2022

Aufzeichnung ist online: „Wie lassen sich Depressionen, Einsamkeit und soziale Isolation bei jungen Menschen in NRW bekämpfen?“

Link zu Youtube: https://youtu.be/o3PRkZVa6KY

Seitdem die Weltgesundheitsorganisation im März 2020 den Ausbruch der globalen Corona-Pandemie erklärte, zeigen zahlreiche Studien aus Deutschland und anderen Ländern, dass depressive Symptome, Einsamkeit und soziale Isolation während dieser Zeit stark zugenommen haben. Wenn noch vor der Pandemie im Jahr 2019 auch in NRW 10-20 Prozent der Menschen unter chronischer Einsamkeit litten, waren dies während der Krise 2020 jede bzw. jeder vierte.

Davon sind in besonderen Maße junge Menschen betroffen. Vor der Pandemie hatten zehn Prozent der Jugendlichen von 16 bis 19 Jahren Anzeichen einer Depression, am Ende des ersten Lockdowns waren es 25 Prozent, meist weibliche junge Erwachsene.

Einsamkeit und depressive Symptome machen krank und kosten Geld. Und dadurch besteht ein erhöhtes Risiko für verschiedene psychische und körperliche Erkrankungen. Um das Thema stärker in den Fokus der Gesellschaft zu rücken und zu enttabuisieren ist es wichtig sich auch aus politischer Sicht damit zu beschäftigen.

Gemeinsam wollen wir mit Expert*innen und Akteur*innen aus der Wissenschaft und der Praxis diskutieren, wie man Anzeichen einer Depression und Einsamkeit erkennen und präventiv bekämpfen kann. Weiterhin wollen wir der Frage nachgehen, wie gerade Jugendliche und junge Erwachsene besser auf sich und ihre seelische Gesundheit achtgeben können.

Dazu haben wir

  • Dr. Kirsten Kappert-Gonther, Mitglied des Bundestages
  • Prof. Dr. Maike Luhmann, Psychologin der Ruhr Universität Bochum
  • Thomas Hax-Schoppenhorst, Pädagoge und Autor
  • Nicklas Effertz, Schüler und Mitglied der Grünen Jugend

eingeladen.