Stolperstein für das queere NS-Opfer Hermann Fischer

Am Dienstag Vormittag fand die Verlegung eines Stolpersteines für das queere NS-Opfer Hermann Fischer statt. Er lebte in der Lütticher Straße 4 im Belgischen Viertel in Köln und wurde 1938 wegen Vergehen nach Paragraf 175 verurteilt. Als Jude wurde er dann 1941 zunächst aus Köln nach Litzmannstadt deportiert und 1942 im KZ Kulmhof ermordet. Wir gedenken ihm und seinem Schicksal. Die Stolpersteine sind dafür ein großartiges, nicht zu übersehenes Mahnmal in unseren Städten. Gunter Demnig hat mit seinem “Kunstprojekt” ein einmaliges Erinnerungsprojekt geschaffen. Arndt Klocke dankte dem Kölner CSG – Centrum Schwule Geschichte Köln für die Initiative zur Verlegung. Es gilt: Nie wieder ist jetzt! Kein Vergessen der Opfer, nie wieder Faschismus!